Die Heimatstube Ahlum ist um eine Attraktion reicher: Die private Mineraliensammlung des Gründers Kurt Sielemann im Obergeschoss ist nun über eine neue Treppe für alle BesucherInnen erreichbar. Sie wurde in Rahmen einer Feier eingeweiht und die Heimatstube, die jetzt übrigens offiziell Museum ist, nach zwei Jahren Pause wiederöffnet. Die Präsentation der umfangreichen Mineraliensammlung einschließlich der Archäologischen Historischen Sammlung wie zum Beispiel einem Mammut Backenzahn aus dem Raum Salzgitter-Lichtenberg sowie einem Saurier-Ei , Fundort Hunan in China, sind dort im Mineralienkabinett auf über 100 Quadratmetern in Vitrinen zu bestaunen.
Die Mitglieder des Freundeskreises der Heimatstube strahlten – und die anwesenden Redner waren voll des Lobes. Für das Engagement der Ehrenamtlichen, für die Realisierung der neuen Treppe und für die dadurch nun für alle zugängliche Mineraliensammlung auf rund 100 Quadratmetern. „Solche Projekte fördern nicht nur den dörflichen Zusammenhalt. Sie sind auch von besonderer Bedeutung und Wert für die kulturelle Erinnerung“, betonte Landrätin Christina Steinbrügge bei der Wiedereröffnung – unter anderem auch in ihrer Funktion als Vorsitzende der Stiftung Zukunftsfonds Asse. Die Mineraliensammlung ist eine spannende Erweiterung der vielen Exponate in der 250 Quadratmeter großen Maschinenhalle der Heimatstube, in der insbesondere Gegenstände und Gerätschaften traditioneller Handwerkbetriebe aus dem vergangenen Jahrhundert zu sehen sind. Viele davon sogar noch funktionstüchtig und ab und an in Benutzung. So etwa für die Herstellung des legendären Zuckerkuchens, den erster Vorsitzender Reinhold Dreger bei besonderen Gelegenheiten mit alten Bäckereigeräten herstellt.
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