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Aktuelles vom Zukunftsfonds

Assefonds setzt sich mit großem Elan für den Klimaschutz in unserer Region ein

Die letzte Stiftungsratssitzung Ende September 2024 war ein voller Erfolg für den Klimaschutz im Landkreis Wolfenbüttel. Der Rat der Stiftung Zukunftsfonds Asse hat gleich mehrere starke Signale gesetzt.

Eine Gruppe von Männern und Frauen steht in einer Reihe vor einer Wand und schaut nach vorne in die Kamera.

Teilnehmende der Stiftungsratssitzung im September 2024 im Saal des Dorfgemeinschaftshauses Werlaburgdorf - von links: Sarah Grabenhorst-Quidde (Stiftungsrat), Dr. Diethelm Krause-Hotopp (Stiftungsrat), Marten Schrader (Stiftungsrat), Rudolf Wollrab (Stiftungsrat), Thomas Fricke (Stiftungsrat), Uwe Schäfer (Vorsitzender Stiftungsrat), Sven Volkers (Stiftungsverwaltungsleiter), Iris Graffunder (Stiftungsrat), Marco Kelb (Stiftungsrat), Astrid Paus (Stiftungsrat), Andre Volke (Stiftungsrat), Antonia Aulbert (Stiftungsrat) und Dirk Neumann (Stiftungsvorstand). Foto: Stiftung Zukunftsfonds Asse

Die Einführung von Agroforstsystemen im Landkreis Wolfenbüttel soll aktiv gefördert werden. Mit dem vom Stiftungsrat verabschiedeten Agroforstförderprogramm im Landkreis Wolfenbüttel können Landwirte bzw. landwirtschaftliche Betriebe finanzielle Anreize erhalten, um den Anteil von Gehölzflächen auf landwirtschaftlichen Flächen im Landkreis Wolfenbüttel langfristig zu erhöhen. Agroforstsysteme bieten zahlreiche Vorteile, darunter die Vitalisierung des Bodenlebens, die Verringerung von Wind- und Wassererosion, die Förderung der Biodiversität und eine verbesserte Kohlenstoffspeicherung. „Agroforst ist eine wichtige Maßnahme, um die Landwirtschaft im Landkreis Wolfenbüttel zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung zu leisten“, sagt Stiftungsverwaltungsleiter Sven Volkers. „Wir möchten unsere Landwirtinnen und Landwirte ermutigen, über diese nachhaltige Form der Bewirtschaftung nachzudenken und sie zu nutzen.“ Für Interessierte plant die Stiftung gemeinsam mit Partnern Informationsveranstaltungen, sobald die Genehmigung vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung vorliegt. Auf diesen Veranstaltungen sollen dann das Förderprogramm, die Antragstellung und insbesondere die Möglichkeiten und Mehrwerte der Agroforstwirtschaft detailliert vorgestellt werden.

Das Projekt "SmartHeating – Digitalisierte Raumtemperaturregelung im ländlichen Raum" der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel wurde vom Stiftungsrat ebenfalls mit einer Fördersumme in Höhe von knapp 165.000 € bewilligt. In verschiedenen öffentlichen Gebäuden wie Dorfgemeinschaftshäusern, Sportheimen und Schulen im Landkreis Wolfenbüttel sollen die dezentralen "smarte" Raumtemperaturregelungssysteme (Raumthermostate + Heizkörperventile), die die Ostfalia für ihre Hörsäle entwickelt hat, eingesetzt werden. Damit soll der Energieverbrauch nachhaltig gesenkt werden.

Auch ein neues Förderprogramm zum Klimaschutz in privaten Haushalte im Landkreis Wolfenbüttel soll in 2025 starten. Hier hat der Stiftungsrat entschieden, die Überlegungen des Landkreises Wolfenbüttel vom Grundsatz her erneut finanziell zu unterstützen. Über den entsprechenden Förderantrag soll in der nächsten Sitzung im November beraten werden.

„Und es gibt noch mehr gute Nachrichten!“ so der Stiftungsratsvorsitzende Uwe Schäfer. „Das bereits bestehende Sonderförderprogramm "Ehrenamt stärken – Ehrenamt digitalisieren" wird um ein weiteres Jahr bis Ende 2025 verlängert. Und es kommt noch besser, sobald auch hier die Genehmigung vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung vorliegt: Vereine, die bereits eine Förderung erhalten haben, können einen zweiten Förderantrag mit einer Mindestfördersumme von 500 € stellen, wenn die Gesamtfördersumme von 2.000 € noch nicht überschritten ist.“

Darüber hinaus hat der Stiftungsrat einen wegweisenden Grundsatzbeschluss zur Wirtschaftsförderung durch die Stiftung gefasst, in dem Ausnahmen zu nicht vorgesehenen einzelbetrieblichen Förderungen von Wirtschaftsunternehmen klar formuliert sind.

Schließlich verabschiedete der Stiftungsrat auch den Jahresabschluss- und den Tätigkeitsbericht der Stiftung für das Jahr 2023. Der Tätigkeitsbericht kann auf der Homepage der Stiftung www.zukunftsfonds-asse.de eingesehen werden.

Im Anschluss an die Sitzung besuchte der Stiftungsrat die Pfalz Werla und ließ sich vom Archäologen Dr. Markus Blaich vor Ort die von der Stiftung geförderten Arbeiten zur Visualisierung der Toranlagen der Vorburg erläutern.