In der App reicht das von Kultur- und Freizeitangeboten, Veranstaltungen, Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen/-häusern, Jugendgästehäusern und Wohnmobilstellplätzen über Restaurants und Cafés bis hin zu Ausflugszielen, Blogbeiträgen oder dem Tourenportal Outdooractive „Uns war bei der Entwicklung wichtig, dass es Spaß macht, das Nördliche Harzvoland zu entdecken“, so Reckewell. Spielerische Effekte sollen dazu animieren, sich damit zu beschäftigen. Das beginnt schon beim Start, denn hier kann man anhand von Fotos und mit einem Wisch entscheiden, welche Präferenzen man hat. Ein bisschen Tinder für den Freizeitsektor sozusagen.
Inspirationsquelle und Orientierungshilfe für Unternehmungslustige, das ist die eine Seite der App. Sie ist aber auch praktischer Begleiter vor Ort. „Unsere Karten beispielsweise funktionieren auch offline. So kann man sich notfalls auch mit Hilfe von GPS-Daten orientieren“, so der Geschäftsführer. Auch, wenn man Vorlieben speichern kann: Personenbezogene Daten werden mit der App nicht erhoben.
Kleine Fluchten aus dem Alltag
Rund 10.000 mal wurde die App mittlerweile installiert, die es seit 2019 gibt. Und immer wieder denken sich Björn Reckewell und sein Team neue Funktionen aus. Wie zum Beispiel die Micro-Abenteuer. Unter einem speziellen Thema wird eine Route mit mehreren Spots ausgesucht, die gut zusammen passen. So kann man zum Beispiel auf Lessings Spuren Punkte wie das Lessinghaus, das Lessing-Café oder die Herzog August Bibliothek erkunden. Beim Märchenzauber finden sich Veltheim und das benachbarte Lucklum auf dem Programm. Und bei einer speziellen Radtour steht die heimische Tierwelt im Mittelpunkt. Die App gibt zu jedem Punkt dann noch interessante lokale Informationen an die Hand. Großen Anklang finden auch die 32 Stempelstellen im nördlichen Harzvorland, bei denen man per Heft oder auch digital Punkte sammeln und kleine virtuelle Pokale gewinnen kann.
„Ein sehr großer Vorteil der App ist natürlich, dass wir jederzeit aktualisieren können“, unterstreicht Björn Reckewell. „Auch von Älteren wird die App gut angenommen. Große Schriften, gute Kontrastwerte und leicht klickbare Elemente helfen dabei.“ Und natürlich ist eine App auch nachhaltiger als gedruckte Flyer oder Broschüren – die es in gewissem Umfang allerdings auch noch gibt.