Um das Projekt erfolgreich zu machen, waren zunächst einmal zwei Baustellen zu bewältigen. Zum Einen musste zumindest ein geeignetes Fahrzeug beschafft, zum Anderen eine Buchungslösung geschaffen werden. Bei der Finanzierung half unter anderem die Stiftung Zukunftsfonds Asse. Zunächst wurde ein Fahrzeug angeschafft. „Die Buchungslösung mussten wir komplett selbst programmieren“, so Hefenbrock. Gleichzeitig wurde begonnen, ein ehrenamtliches Kümmerer-Netzwerk aufzubauen, das internetfähig ist. „Das ist ein niederschwelliges ehrenamtliches Angebot“, sagt die Projektleiterin. „Wir haben offizielle Kümmerer und es gibt immer wieder natürlich auch Verwandte oder Freunde, die sich um das Buchen der Fahrten kümmern“, erklärt sie weiter.
Sozio-Med-Mobil wird gut genutzt
Das Projekt kommt auf den Dörfern gut an und wird zunehmend genutzt. Die Erfahrung der vergangenen zwei Pilotjahre zeigt, dass es ebenso Fahrgäste gibt, die das Angebot oft nutzen, wie jene, die nur punktuell fahren. 300 Nutzer hat das Projekt inzwischen in der Samtgemeinde Elm-Asse, 80 ehrenamtliche Kümmerer, zumeist Nachbarn der Fahrgäste, engagieren sich. Das bedeutet ungefähr eine Verdoppelung der Zahlen gegenüber 2018. Dabei zeigt sich, dass es oft die Nachbarn sind, die sich um das Buchen der Fahrten kümmern. Wie geht es mit dem Projekt weiter? Derzeit wird es vom DRK finanziert, berichtet Hefenbrock. „Wir haben durchaus Pläne, das auch als präventive Gesundheitsvorsorge in andere Kommunen zu bringen“, ergänzt sie.