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Aktuelles vom Zukunftsfonds

Nachhaltig, sozial und innovativ in die Zukunft

Die Stiftung Zukunftsfonds Asse hat ihre strategische Ausrichtung weiterentwickelt

Die Stiftungsmitglieder bei der Strategiesitzung auf der Burg Warberg (von links): Marten Schrader (Stiftungsrat) , Sven Volkers (Leitung Stiftungsverwaltung), Dr. Rolf Mayer (stellvertretender Stiftungsvorstand) , Axel Szybay (Stiftungsvorstand) , Johanna von Anshelm (Landkreis Wolfenbüttel, Abteilungsleitung Kultur und Medien) , Dr. Michael Strätz (Leitung Projektagentur Wolfenbüttel), Prof. Dr. Gert Bikker (Stiftungsrat), Ina Küddelsmann (mensch und region), Dr. Diethelm Krause-Hotopp (Stiftungsrat), Dr. Ulrike Witt (Stiftungsrat), Bodo Staab (Stiftungsverwaltung), Dirk Neumann (Stiftungsvorstand), Rudolf Wollrab (Stiftungsrat), André Isensee (Stiftungsrat), Marcus Bosse (Stiftungsrat), Falk Hensel (stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender), Christiana Steinbrügge (Stiftungsvorstandsvorsitzende), Uwe Schäfer (Stiftungsratsvorsitzender), Stefan Studt (Stiftungsrat), Kirsten Steffen (Stiftungsverwaltung) und Marco Kelb (Stiftungsrat). Foto: Stiftung Zukunftsfonds Asse

Neue Förderschwerpunkte, mehr Sonderförderprogramme für die Zukunft und weitere Vereinfachungen für die Antragsstellung – das sind die Ergebnisse zweier Strategietagungen des Rates der Stiftung Zukunftsfonds Asse. Nach den Erfahrungen aus sechsjähriger Projektförderung sowie einer neuen Zusammensetzung der Mitglieder im Stiftungsrat und im Stiftungsvorstand in diesem Jahr war es ein guter Zeitpunkt für eine Standortbestimmung und Schärfung der Strategie.

Entspricht die Ausrichtung noch den aktuellen Anforderungen? Wo muss die Stiftung in dieser schnelllebigen Zeit und angesichts der vielen neuen Herausforderungen nachjustieren? Wie lässt sich die Initiierung von Projekten noch besser unterstützen? Diese und andere Fragen stellte sich der Stiftungsrat in mehreren Strategiesitzungen und präsentiert nun die Ergebnisse.

Drei Schwerpunkte

Der strategische Fokus der Stiftung Zukunftsfonds Asse für die nächsten Jahre wird auf drei Schwerpunkte ausgerichtet: „Ideen für morgen, „Wasser“ und die Unterstützung des Ehrenamtes. „Neue Ideen sind angesichts der vielfältigen Herausforderungen essentiell. Das gilt unserer Ansicht nach besonders für Bereiche wie Gesundheit und Soziales, Energie- und Ressourceneffizienz oder Leben und Arbeiten in ländlichen Räumen“, unterstreicht die Stiftungsvorstandsvorsitzende Christiana Steinbrügge. „Aber auch für die Weiterentwicklung unserer Kulturlandschaft.“

Wasser ist ein weiterer Schwerpunkt für die Stiftungsprojekte der Zukunft. „Wasser einsparen, in der Flächen halten, das Mikroklima verbessern, Artenvielfalt fördern. Diese und viele anderen Maßnahmen sind wichtig, um die Lebensgrundlagen in unserer Region zu sichern“, erklärt der Leiter der Stiftungsverwaltung Sven Volkers. „Deshalb hat dieser Punkt für uns einen hohen Stellenwert.“ Das kann zum Beispiel über die Anlage von Hecken oder Agroforstsystemen erfolgen. Moore können wieder vernässt oder in den Siedlungen sogenannte Schwammstrukturen geschaffen werden, um Niederschlagswasser möglichst lange vor Ort zu halten. Wichtig ist der Stiftung dabei, dass sich viele Akteur*innen beteiligen können und Maßnahmen umgesetzt werden.

„Als dritten Schwerpunkt  möchten wir das Ehrenamt weiter stärken, denn die Ehrenamtlichen sind wichtig für das Leben in unseren Dörfer und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Ehrenamt ist das Herzstück einer jeden Dorfgemeinschaft “, betont Dirk Neumann, Mitglied im Stiftungsvorstand und Bürgermeister der Samtgemeinde Elm-Asse. So werden aktuell unter anderem Digitalisierungsvorhaben von gemeinnützigen Vereinen im Landkreis Wolfenbüttel zielgerichtet durch ein Sonderprogramm der Stiftung Zukunftsfonds Asse gefördert. Die Unterstützung und der Aufbau von Dachvereinen in Ortschaften und Gemeinden oder die Schaffung einer Plattform zur Vernetzung der ehrenamtlich Tätigen sind weitere Projekte, die sich die Stiftung für die Zukunft vorstellen kann. Zur Stärkung des Ehrenamtes, aber auch zur Förderung von Innovationen, ist der Erhalt und die Entwicklung von multifunktionalen Treff- und Innovationsorten wichtig – auch hier sollen wirkungsvolle Projekte weiterhin gefördert werden.

Vereinfachtes und beschleunigtes Antragsverfahren

Noch mehr Bürgernähe steht als übergeordneter Punkt auf der Agenda der Stiftung. „Die Antragsstellung, aber auch die Entscheidungsabläufe, sollen noch weiter vereinfacht werden, damit künftig noch mehr Projekte noch schneller realisiert werden können und viele Menschen in der Region von der Stiftung profitieren“, so der Stiftungsratsvorsitzende Uwe Schäfer. „Wir haben deshalb nicht nur die Formulare vereinfacht, sondern auch unsere internen Abläufe verändert.“

Ab sofort wird zudem das gesamte Förderverfahren der Stiftung online über das Serviceportal des Landkreises Wolfenbüttel erfolgen. Alternativ können Projektanfragen und Projektanträge jedoch wie bisher direkt bei der Stiftung eingereicht werden.

Projekt-Unterstützung von externen Experten

„Wir möchten die Projektträger zudem noch stärker bei der Projektfindung und -entwicklung, der Antragstellung sowie der Umsetzung unterstützen. Da gibt es doch noch eine relativ große Hemmschwelle und viele Fragen“, erklärt Vorstandsmitglied Axel Szybay. „Hierzu sollen bei entsprechenden regionalen Akteuren Unterstützungsstrukturen aufgebaut beziehungsweise erweitert werden.“ Derzeit erfolgt bereits durch die Stiftungsverwaltung bei Projekten mit besonderer regionaler Bedeutung eine Kontaktvermittlung – beispielsweise zu den Regionalmanagern der ILE-Regionen „Nördliches Harzvorland“ und „Elm-Schunter“, die die Projektträger in verschiedenster Form unterstützen.

Die Stiftung Zukunftsfonds Asse freut sich weiterhin auf viele Ideen und die Tatkraft der engagierten Menschen im Landkreis Wolfenbüttel. „Gemeinsam können wir die Region noch lebenswerter gestalten und für die Zukunft gut aufstellen. Dazu möchte auch die Stiftung ihren Beitrag leisten.“